Besondere Anerkennung fand die Entwicklung eines neuartigen photonischen Zweiton-Terahertz-Spektroskopie- und Bildgebungssytems, welches Sebastian Dülme den "Best Student Paper Award (2nd Place)" für seine Arbeit "300 GHz Photonic Self-Mixing Imaging-System with vertical illuminated Triple-Transit-Region Photodiode Terahertz Emitters" eingebracht hat.
Um in neue Produktionsanlagen und Geräte investieren zu können, erhält die Uni über 6,5 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln*. Dadurch entsteht ein deutschlandweit einmaliges Terahertz-Integrationszentrum (THz-IZ).
Das Forschungslabor Mikroelektronik für Hochfrequenz-Strahlformung – ForLab SmartBeam – entsteht an der Universität Duisburg-Essen, gefördert vom BMBF.
Das Telefon hängt an der Doppeladerleitung, das Fernsehen am Koaxialkabel, und das Internet wird über WLAN empfangen – viele Gebäudenetze sind nicht mehr zeitgemäß bei wachsender Mobilität und immer größeren Datenmengen. Wie kann Deutschland seine Netze schneller und sicherer machen?
Es muss nicht immer Glasfaser sein – Schnelles Internet per Funk
Überall turboschnell im Internet surfen – das soll weltweit das Glasfasernetz ermöglichen. Allerdings kommt der Ausbau eher im Schneckentempo voran, auch in Deutschland und vor allem auf dem Land. Nur müssen es vielleicht gar keine teuren unterirdischen Kabel sein. Eine neue photonische Antenneneinheit schafft die gleiche Geschwindigkeit per Funk und lässt sich in wenigen Tagen installieren. Sie wurde jetzt im Netz eines europäischen Telekomunternehmens erfolgreich getestet. Entwickelt wurde die Antenne von Optoelektronikern der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Die Universität Duisburg Essen präsentiert vom 19. bis 21. September auf der ECOC 2016 kohärente Radio-over-Fiber-Systeme (CRoF) für
optische Zugangsnetze und Mobilfunknetze der nächsten Generation. Die innerhalb des Projektes IPHOBAC-NG
entwickelten CRoF-Systeme ermöglichen die Erweiterung von GPON- und WDM-PON-Netzwerken auf der Basis von
Millimeterwellen-Funkarchitekturen.
Öffentlicher Vortrag und Symposium der Integrierten Photonik
Anlässlich des "International Year of Light" und des 25-jährigen Bestehens des Fachgebiets Optoelektronik wird die diesjährige Position des Scientist in Residence an Professor John E. Bowers, einem renommierten Experten auf dem Gebiet der integrierten Photonik, verliehen.
Im Rahmen der europäischen Forschungsprojekte IPHOBAC-NG und RAPID5G wurden neue Technologien bzw.
Systemarchitekturen entwickelt, die eine besonders effiziente Funkübertragung auch bei
höchsten Funkfrequenzen ermöglichen.
Rattana Cuenchom, derzeit als Doktorandin im Fachgebiet Optoelektronik an der Universität Duisburg-Essen tätig,
hat einen photonischen Mischer vorgestellt, der erstmals die Möglichkeit bietet, optische Basisbandsignale transparent
mittels optischer Aufwärtsmischung in den Millimeterwellen-Funkbereich zu transferieren.
Mit Licht können wesentlich mehr Daten übertragen werden als über das klassische Kupferkabel. Einsatzfelder gibt es viele – vom schnellen Internet
bis hin zu Präzisionsinstrumenten. Wissenschaftler der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), zu der sich die Ruhr-Universität Bochum (RUB), die
Technische Universität Dortmund (TU Dortmund) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammengeschlossen haben, forschen gemeinsam auf diesem Feld.
Im UA Ruhr-Profilschwerpunkt Materials Chain entwickeln sie einen photonischen Sensor, der zum Beispiel wesentlich genauere Analysegeräte ermöglichen wird.
Das mobile Internet der Zukunft ist unvorstellbare 50 Mal leistungsfähiger als die aktuellen Systeme und wird übertragen über Kleinstantennen,
die in Straßenlaternen hängen und über das Glasfaser-Netz mit einander verbunden sind.
Ein Selfie beim Rockkonzert verschicken oder im Schlussverkaufsgedränge im Internet Preise vergleichen? Eigentlich kein Problem – doch bei zu vielen Handys an einem Ort macht das Netz schlapp.
Forscher an der Universität Duisburg-Essen arbeiten an der nächsten Mobilfunkgeneration: 5G.
Uni Duisburg-Essen forscht am Handynetz in der Straßenlaterne
Duisburg. Lehrstuhl für Optoelektronik setzt an zum großen Sprung in die neue Mobilfunkgeneration. Neue Technik soll mobiles Internet 50-mal schneller machen.
Zu Beginn des Jahres hatte die Europäische Union gemeinsam mit Japan einen Aufruf zur Einreichung von Verbundforschungsvorhaben in vier speziell
ausgewählten Technologiebereichen veröffentlicht. Innerhalb der vier Schwerpunkte sollte jeweils nur ein Projekt gefördert werden. Im Bereich
„Access Networks for Densely Located User Areas“ konnte sich die Duisburger Uni mit ihren internationalen Partnern gegenüber vielen anderen Konsortien durchsetzen.
Photonik Branche benötigt bis 2015 etwa 9.000 akademisch ausgebildete Nachwuchskräfte
Der weltweite Photonikmarkt betrug in 2011 rund 350 Milliarden Euro – gegenüber
228 Milliarden Euro in 2005. Die Photonikbranche ist damit mit durchschnittlich
nominal rund 7,5% jährlich weltweit mehr als doppelt so stark gewachsen wie das
weltweite BIP.
Master-Fernstudium Elektrotechnik und Informationstechnik
Das Wintersemester 2014/15 steht vor der Tür – beste Zeit für gute Vorsätze. Wie wäre es diesmal mit neuem beruflichen Schwung? Die EIT-ler der Uni Duisburg-Essen haben eine klare Vorstellung, wie der aussehen könnte.
Sie bieten ein Master-Fernstudium an: frisch konzipiert, berufsbegleitend in Teilzeit und mit vier Schwerpunkten.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Full-HD live auf dem Tablet oder Handy zu sehen, davon können Fans auch 2014 nur träumen.
Denn noch fehlt es an Technologien, die solch riesige Datenmengen per Funk übertragen können.
Hieran arbeiten Optoelektroniker der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Weil immer mehr mit dem Handy erledigt wird, müssen drahtlose Netzwerke riesige Datenmengen übertragen. Die Optoelektroniker der UDE
stellen hierfür auf der Laser-Messe in München einen schnellen 70 GHz-Funksender mit Glasfaseranschluss vor.
Ivan Flammia, derzeit als Doktorand im Initial Training Network "MITEPHO" der Universität Duisburg-Essen beschäftigt, hat den möglichen Einsatz von
Substrat-integrierten-Wellenleitern (SIW) in kompakten und kostengünstigen Emittern für 60-GHz-Radio-over-Fiber Systeme untersucht. Dafür erhielt er gleich zwei Preise.
Ivan Flammia, derzeit als Doktorand im Initial Training Network „MITEPHO“ (MIcrowave and TErahertz PHOtonics)
der Universität Duisburg-Essen beschäftigt, hat ein neues photonisches Übertragungskonzept für Radio-over-Fiber-Systeme
im 60- bis 90-Gigahertz-Bereich (E-Band) vorgestellt, das die kostengünstige, hermetisch gekapselte Integration von
optischen Komponenten (Photodioden) und Hochfrequenzelementen (Hornantenne mit hoher Verstärkung) erlaubt.
Japans nationales Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien (NICT) in Toyko und
das Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik (ZHO) haben ein Memorandum of Understanding
über die Zusammenarbeit im Bereich der drahtlosen Ultra-Hochgeschwindigkeitskommunikation für den mobilen
Internetzugriff vereinbart.
Andrzej Jankowski und Ivan Flammia, derzeit als Doktoranden am Lehrstuhl für Optoelektronik an der Universität Duisburg-Essen eingeschrieben,
haben in diesem Jahr an der Marie-Curie-Konferenz vom 10. bis 15. Juli 2012 in Dublin teilgenommen.
Neue Photodiode macht nicht nur das WLAN schneller
Die Zeitschrift EE|Times Europe berichtet in Ihrer jüngsten Ausgabe über neuartige optische Antennen-Module
im 71-76 GHz Bereich, die im Rahmen des europäischen Verbundprojektes iPHOS und des europäischen Initial
Training Networks MITEPHO im Fachgebiet Optoelektronik entwickelt wurden.
Bei der 36. "European Conference and Exhibition on Optical Communication" im norditalienischen Turin war vom 20. bis 23. September auch die Fakultät für Ingenieurwissenschaften vertreten. Die Arbeitsgruppe Mikrowellen-Photonik um Dr. Andreas Stöhr stellte das weltweit zurzeit schnellste photonische 60-GHz-Funksystem vor.
Drahtlose Energieversorgung bei elektronischen Retina-Implantaten
Augenblicke voller Spannung
Zahlreiche Komponenten aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, der Medizintechnik, der Chemie, Biotechnologie oder der Optik sind heute ohne Mikrosystemtechnik nicht mehr vorstellbar. Dabei spielen Sensoren und Aktoren eine große Rolle, die Informationen drahtlos senden und empfangenen können. Eine Energieversorgung des Mikrosystems durch Batterien stellt oft keine Lösung dar, da ein regelmäßiges Auswechseln nicht möglich ist. Unter dem Stichwort "Remote powering" fasst man heute Techniken zusammen, die eine drahtlose Energieversorgung erlauben. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben ein optoelektronisches Verfahren entwickelt, um ein Augen-Implantat mit Strom zu versorgen.
"Blinde werden wieder sehen und Lahme wieder gehen." So die Überschrift eines Artikels vom 7. August 1995 in der Tageszeitung DIE WELT. In einem Interview stellte damals Professor Dr. Rolf Eckmiller von der Uni Bonn seine Zukunftsvisionen von lernfähigen Prothesen für blinde oder (querschnitts-)gelähmte Menschen vor. Denn die Neurotechnologie setzt heute die technischen Fortschritte der Informationstechnik – insbesondere der Mikrosystemtechnik – erfolgreich in der Medizintechnik ein. Eine besondere Herausforderung stellen Augenimplantate dar, die erblindeten Menschen ein gewisses Sehvermögen zurückgeben sollen. In diesem Bereich gehört die Universität Duisburg-Essen zu den Pionieren der Forschung.